Angelika Niescier – Saxophon
Matthias Bergmann – Flügelhorn
Martin Sasse – Piano
André Nendza – Bass
Niklas Walter – Schlagzeug
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André Nendza Canvas
Booking:
André Nendza
0175-7711168
andre(at)jazzsick-booking.com
Hörprobe
In diesem neuen Ensemble des Bassisten André Nendza treffen 5
renommierte Musiker(innen) aus unterschiedlichsten Spielformen
des Jazz aufeinander. In Zeiten, in denen sich die Szene immer
feiner aufgliedert, wird hier das Verbindende gepflegt. Und einfach
gemeinsam Musik gemacht.
Die neuen Kompositionen von André Nendza basieren zumeist auf
Formen und Changes bekannter Standards und bilden dadurch
einen perfekten „common ground“, auf dem alle Beteiligten ihre
individuelle Stimme einbringen können. Gegensätze und
Spannungen sind dabei erwünscht und werden durch den Spaß an
rhythmischer Intensität (sprich: Swing) aufgelöst.
Die CD des Quintetts ist bereits aufgenommen und gepresst. Sie
erscheint – coronabedingt verschoben – Anfang 2021 auf „Jazzsick
Records“
Ein geplanter Tour-Zeitraum ist Ende Mai / Anfang Juni 2021.
Andere Termine auf Anfrage.
V
Videos
© Susanne Wittelsbürger
Pressezitate
André Nendza On Canvas
Jazzmusik wie auf eine Leinwand gemalt
…. „On Canvas“ („Auf Leinwand“) hat der Bassist seinem Quintett als
Beinamen mitgegeben, der das Konzept treffend beschreibt: fünf
Musiker, die auf einer imaginären Leinwand ihrer Kreativität freien
Lauf lassen.
Seine akustischen Leinwände hat er indes enge kompositorische
Rahmen gesetzt. Und diese Beschränkung wurde nun zum kreativen
Impuls für eine retrospektive wie rauschhaft-aktuell Jazzmusik.
Nendza griff dafür auf ein altbekanntes Procedere zurück, als sich die
Bebop- und Hardbop-Revoluzzer in den USA vor 60 bis 70 Jahren
viele Broadway-Lieder aus dem „Great American Songbook“
vornahmen, um diese für ihre improvisatorischen Zwecke zu
bearbeiten und sie in Klassiker der Jazzmoderne zu verwandeln.
Diese Klassiker wurden wiederum für Nendza die Grundlage, indem
er mal Akkordfolgen veränderte, mal das Tempo reduzierte oder ein
anderes Metrum fand. Das machte das Konzert so reizvoll für die
Musiker*innen auf der Bühne ebenso wie für das Publikum davor.
Einerseits gab es in den Kompositionen allen bekannte Parts, die
beispielsweise die Rhythmusgruppe sicher interagieren ließen –
wenn etwa Sasse auf dem Flügel mit seinen Blockakkorden den
harmonischen Raum verdichtete und Nendzas raumgreifende
Walking-Bass-Linien mit Walters „Ting-Ting-Te-Ting“-Begleitung auf
dem Becken nonchalante die rhythmische Grundierung zum
Swingen brachte.
Die unbekannten Parts sorgten dann für stiebenden Funkenflug in
den Solochorussen: Bergmann ließ auf dem Flügelhorn seine
melodischen Ketten frei durch die Harmonik mäandern, während
Niescier auf dem Altsaxofon das Melodische bis zur Unkenntlichkeit
abstrahierte, um mit scharfem Timbre die Jazzmusik wie mit einem
Messer zu entbeinen und den Kern von Nendzas Kompositionen
offenzulegen.“
von Martin Laurentius in der NGZ (März 2020)
André Nendza
arbeitet mit eigenen Projekten (A-Tronic, Duo mit Inga Lühning, Tria
Lingvo) und als Sideman an seiner Vorstellung von gelebter Musik.
Zahlreiche Förderpreise, der Gewinn des ECHO JAZZ 2012 in der
Rubrik „bester Bassist national“, sowie Rundfunk- und
Zeitungsfeatures verdeutlichen seine Präsenz auf der Jazzszene.
Nendza arbeitete u.a. mit Dave Liebman, Kenny Wheeler, Rick
Margitza, Mike Walker, Dominique Pifarély, Charlie Mariano, Zoltan
Lantos, Dave Pike, Paolo Fresu.
Pädagogische Tätigkeit als Leiter des Vorstudium Jazz der OJHS-
Köln / Gastdozent u.a. MuHo Frankfurt, Dresden, Jazzschool
Edinburgh, Arnheim, Bloomington, Salford Manchester, Guildhall
London.
Angelika Niescier
gilt als eine der stärksten Musikerpersönlichkeiten, ist mehrfache
Preisträgerin, erhielt u.a. den Deutschen Jazzpreis/ Albert
Mangelsdorff Preis.
Als Komponistin und hochvirtuose Instrumentalistin arbeitet sie an
interdisziplinären Grossprojekten, Soloprogrammen und
Auftragskompositionen. Ihre CD-Produktionen wurden, u.a. mit
dem Vierteljahrespreis der deutschen Schallplattenkritik sowie dem
Echo Jazz ausgezeichnet. Tourt im In- und Ausland u.a. in
Zentralasien, Kanada, Mexico, Island, USA, Malaysia. Spielt(e) u.a.
mit Joachim Kühn, Steve Swallow, Tyshawn Sorey, Julia Hülsmann,
Jim Black und Nasheet Waits.
Dozentin u.a. an der Hochschule Osnabrück.
Matthias Bergmann
leitet eine eigene Band (CD Still Time – Jazz4ever 4789) mit Claudius
Valk, Hanno Busch, Hendrik Soll, Cord Heineking und Jens Düppe,
spielt regelmässig in Duo Besetzungen mit Clemens Orth (piano) und
Oliver Schroer (Kirchenorgel) und ist als Co-Leader in Projekten mit
u.a. Marcus Bartelt und Paul Heller tätig.
Als vielgefragter Sideman ist Matthias Bergmann mit den Bands von
z.B. Andreas Schnermann, Frank Sackenheim, Sebastian Boehlen,
Axel Fischbacher oder Francois de Ribaupierre auf über 40 CDs zu
hören.
Er ist Mitglied im Cologne Contemporary Jazz Orchestra und dem
Thoneline Orchestra und gehörte seit 1998 zur Stammbesetzung in
Peter Herbolzheimers Rhythm Combination & Brass. Matthias
Bergmann unterrichtet als Trompetendozent an der
Musikhochschule Köln und der Glen Buschmann Jazzakademie
Dortmund sowie europaweit auf diversen Workshops.
Martin Sasse
war 10 Jahre Lehrbeauftragter für Jazzpiano an der Johannes
Gutenberg Universität Mainz, z.Zt. lehrt er an der Robert Schumann
Hochschule Düsseldorf. Sasse tourte mit zahlreichen, renommierten
Jazz-Größen, u.a. mit dem Al Foster Quartett, den New York Voices,
Peter Bernstein, Vincent Herring und Jimmy Cobb. Seine letzte CD-
Veröffentlichung „Good Times“ bekam den „Preis der deutschen
Schallplattenkritik 4/2010“. 2011 war Sasse auf dem
renommiertesten Klavierfestival der Welt, dem „Klavierfestival Ruhr“
zu hören und tourt im Frühsommer mit Sting und den Bochumer
Symphonikern (u.a. auf dem Jazzfestival Montreux).
Niklas Walter
war Mitglied im „Landesjugend Jazz Orchester NRW“ und begann im
„East West European Jazz Orchester“ zu spielen. Er begleitet
regelmäßig verschiedene Projekte wie z.B. die „Big Band
Convention“, das „Grand Central Jazz Orchestra“ , und spielte
bereits Konzerte u.a. in Russland, England, den Arabischen Emiraten,
Serbien, Tschechien, Litauen, Türkei und dem Senegal.
Niklas spielte u.a. schon mit Paul Heller, BuJazzo
(BundesJazzOrchester), Ack van Rooyen, Peter Weniger, Gerard
Presencer, Martin Sasse, Jeff Cascaro, Peter Beets, Milan Svoboda,
Andrew Krasilnikov, Vadim Neselovsky, Dave Liebman, Dennis
Rowland (letzter originale Sänger der Count Basie Big Band), Jerry
Bergonzi, Phil Grenadier und JD Walter.
2012 gewann er mit dem „Soulfood Organ-Quartet“ den „Folkwang
Jazz-Preis“.
© Arne Reimer
© Peter Tümmers
© Gerhard Richter
Veröffentlichungen
Frühjar 2021: On Canvas I | 5133JS
Angelika Niescier – Saxophon
Matthias Bergmann – Flügelhorn
Martin Sasse – Piano
André Nendza – Bass
Niklas Walter – Schlagzeug